Die Kirche war ursprünglich eine Begräbniskapelle des Hl. Jakob, die am Ende der 30. Jahre des 16. Jahrhundert Johannes von Wartenberg als eine Familiengruft erbauen ließ. Sie wurde zugleich als ein Bethaus der Böhmischen Brüder ausgenutzt, denn die Wartenberger Unterstützer des Protestantismus waren. Nach dem Ständeaufstand wurde die Kirche 1547 aufgehoben und erst 1614 erneut.
Während der Zeit des Ernst Josef von Waldstein wurde sie in 1700-4 von Nikolas Reimondi in die heutige Form umgebaut und in die St.-Barbara-Kirche umgeweiht. Es entsteht eine neue Stirnseite inspiriert durch Renaissance-Elemente des Kirchhoftores.
1676 wurde links vom Kirchhoftor das Gemeindearmenhaus mit einem Schild im gleichen Stil gebaut.
Der Hauptalter der Kapelle stammt aus dem Jahre 1743 und ist durch Plastiken der Hl. Barbara, Hl. Ludmila, Hl. Maria Magdalena und Kruzifix aus dem Werkstatt Josef Jelíneks aus Kosmonosy gebildet.
Im Areal des ehemaligen Friedhofs, aufgehoben in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, befinden sich ringsum der Einfriedigungsmauer Reste von historischen Grabsteinen.